Dwight D. Eisenhower

amerikanischer Politiker; Republikanische Partei; General; 34. Präsident der USA 1953-1961; leitete im Juni 1944 die Invasion in Frankreich; 1945 Oberbefehlshaber der amerik. Truppen in Dtld.; Oberbefehlshaber der Streitkräfte der NATO 1950-1952

* 14. Oktober 1890 Denison/TX

† 28. März 1969 Washington/DC

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 06/1974

vom 28. Januar 1974

Wirken

Dwight David Eisenhower wurde am 14. Okt. 1890 in Denison (Texas) als Sohn einer Farmerfamilie deutschen Ursprungs (1741 ausgewandert) geboren. Er besuchte die High School in Abilene/Kansas und trat 1911 in die Militärakademie Westpoint ein, die er als Leutnant verließ. Im Aug. 1914 wurde er Oberleutnant in einem texanischen Infanterie-Regiment und war 1916/17 als Ausbilder an der mexikanischen Grenze (Streifzüge der "Pancho Villa) stationiert. Weitere Ausbildungsaufträge führten ihn 1917/18 nach Fort Oglethorpe und Fort Leavenworth, Kansas. Besondere Verdienste erwarb sich E. als Kommandeur der Panzerausbildungsschule in Camp Colt, in der die ersten amerik. Panzerbesatzungen (ohne eigene Panzer!) ausgebildet wurden, die sich jedoch an der Westfront bewährten. Hierfür erhielt er die "Distinguished Service Medal". Im Okt. 1918 wurde E. zum Oberstleutnant befördert.

1930 wurde E., der 1926 eine Generalstabsschule als Bester absolviert hatte, von Generalstabschef Mac Arthur als Spezialassistent zum Aufbau der Panzertruppen herangezogen. Als MacArthur ...